Klares Statement gegen Rechtsextremismus in Emmerich
Wahlkreis in Emmerich mit einschlägiger Kandidatin besetzt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund der von mir betriebenen Recherche und der mir vorliegenden Dokumente, kommen ich zu dem Werturteil, dass die AFD Emmerich am Rhein einen der Emmericher Wahlkreise mit einer deutschlandweit aktiven rechtsextremen Kraft besetzt hat. Dies alarmiert und schockiert mich.
Auch lässt sie den bisher als gemäßigt geltenden Christoph Kukulies, in einem völlig anderen Licht erscheinen. Herr Kukulies unterstützt, vorbei an der öffentlichen Wahrnehmung, mit Stefanie van Laak, eine Kandidatin, die als „Kopf“ der Kleinstgruppierung NSSQ gilt (Quelle: Rp Bericht/BNR.de/Facebook).
Zudem pflegt sie sehr enge Kontakte verschiedenen rechtsextremen Gruppierungen (Quelle: Foto/Facebook/Youtube/ka-gegen-rechts etc.) und zählt zu den umtriebigsten Kräften der rechtsextremen Szene in NRW.
Frau van Laak arbeitet laut eigener Aussage mit dem Rechtsextremisten Dominik Roeseler (HoGeSa Mitbegründer) politisch eng zusammen (Quelle: raba.noblogs.org).
Diese Vorgehensweise irritiert mich umso mehr, als dass die AFD sich auf Bundes- und Landesebene bisher von Extremismus jeglicher Form distanziert. Der AFD Stadtverband Emmerich am Rhein geht hier jedoch offensichtlich einen anderen Weg und ist bereit, diesem trotz besseren Wissens Tür und Tor zu öffnen.
Nach meiner Einschätzung ist das Verhalten des Herrn Kukulies eines Ratsmitgliedes unwürdig. Extremistinnen (Werturteil aufgrund der vorliegenden Dokumente), die unsere Demokratie verachten (Werturteil aufgrund der vorliegenden Dokumente), haben im Rat der Stadt Emmerich am Rhein nichts zu suchen. Und deren Steigbügelhalter auch nicht.
In Anbetracht dieser skandalösen Vorgänge, fordere ich Herrn Kukulies dazu auf, sein Ratsmandat mit sofortiger Wirkung niederzulegen, von seinem Amt als stellv. Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion Unabhängige Wähler Emmerich (UWE) zurückzutreten und auch zukünftig keine weiteren politischen Ämter anzustreben.
Weiter fordere ich Frau Stefanie van Laak dazu auf, ihre Kandidatur im Wahlkreis 140 zurückzuziehen.
Ich rufe alle demokratischen Parteien Emmerichs dazu auf, sich mit mir zu solidarisieren und meine Forderungen zu unterstützen.
Emmerich bleibt bunt!
Mit freundlichen Grüßen
Fabian Wehren